Das Buch « Rotten Roads : Zerbrechliche Fassade » von Anke Kaminsky hat 242 Seiten, und erschien im Januar 2018. Anka Kaminsky hat ihr Buch ohne Verlag als Selfpublisher veröffentlicht.

Das Buch kostet 14,97€ als Taschenbuch.

Alles was wir heute kennen, Städte und sonstige Bauwerke, wurden durch Erdbeben zerstört, welche immer wieder kommen, und das ziemlich regelmäßig. Die meisten Menschen leben in Zelten, oder Holzhütten in kleinen Gemeinschaften in einem riesigen Wald. Es geht darum zu überleben, deshalb gibt es sehr viele Überfälle auf Händler oder andere Gruppen. Von relativ friedlichen Gruppen bis hin zu Kannibalen ist alles dabei. Bis auf eine Stadt, welche aus schwingungsfähigem Metall gebaut wurde, geht alles nach jedem Erdbeben wieder kaputt, was man sich aufgebaut hatte. Diese Stadt heißt Phoenix Grove.

Der Vater von Eryn, einer jungen Frau aus jener Stadt, ist seit über zehn Tagen verschwunden, obwohl er schon längst wieder hätte da sein sollen. Da Eryn sich große Sorgen macht, flieht sie mit ihrem besten Freund aus der sicheren Stadt um ihren Vater zu suchen.

Dabei lernen die zwei eine ganz andere Welt kennen, eine Welt voller Angst, Gewalt und Verrat. Dadurch wandelt sich auch die Sicht auf ihre eigene Welt ganz stark.

Die Geschichte hat mich direkt an die « Eleria-Triogie » von Ursula Poznanski erinnert. Als ich dann noch ein bisschen weiter gelesen habe, ist mir auch noch « die Tribute von Panem » eingefallen. Das Buch liegt irgendwo dazwischen.

Der Schreibstil der Autorin ist etwa durchschnittlich. Gefühlt jedes zweite Wort ist eine Umschreibung einer Figur wie z.B. Der Braunhaarige, die Bvonde oder der Stadtbewohner.

Das hat mich ziemlich generft, da die Autorin auch immer die gleichen Umschreibungen benutzt.

Trotzdem fande ich das Buch sogar ganz spannend. Es gibt sehr viele Wendungen, die man nicht vorhersehen kann. Auch hat mich das Buch in seinen Bann gezogen, sodass ich das Buch in ziemlich kurzer Zeit durchgelesen habe.

Ich finde allerdings, dass zu wenig auf die Erdbeben Thematik eingegangen wird. Da hätte ich mir noch mehr Infos erhofft – ein spannendes Thema

Da die Geschichte auch noch nicht wirklich zuende erzählt wurde, denke ich auch, dass es noch einen zweiten Teil geben wird.

Wenn die Autorin da noch mehr auf die Erdbeben eingehen würde, fände ich das auf jeden Fall besser.

Ich gebe dem Buch 3.5 von 5 Sternen

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