Das Buch “Spy – Highspeed London”, geschrieben von Arno Strobel, ist das erste Buch einer neuen Agenten Reihe. Es ist im Februar 2019 im Loewe Verlag erschienen.

Der Protagonist Nick beobachtet einen Diebstahl auf offener Straße: Einem Mädchen wird ihr Handy geklaut. Aus reinem Instinkt sprintet Nick dem Dieb hinterher. In einem Hinterhof, in dem er ihm gefolgt ist, verliert er jedoch seine Spur. Auf dem Boden des Hinterhofes ist ein mit Kreide gemaltes Hüpfkästchen zu sehen. Darauf findet er einen Zettel mit der Aufschrift “SPRINGFIELD 2-4-2-3-6”. Er springt – und wird in ein neues Leben katapultiert.
Ich will nicht zu viel verraten, damit die Spannung nicht verloren geht: Es geht um ein Ausbildungsinternat des BND, also des Bundesnachrichtendienstes, für Jugendliche.

So startet die neue Agenten Saga.

Der Roman hat mir, mit einigen Ausnahmen, sehr gut gefallen.

Fangen wir mal an. Das Cover gefällt mir schon einmal richtig gut. Blau und Rot treffen in dem klaren Design aufeinander. Also Gut und Böse berühren sich und sind ineinander verschmolzen.

Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut, er ist flüssig, klar und gut zu lesen. Dazu habe ich Arno Strobel auf der Frankfurter Buchmesse auch ein paar Fragen gestellt. Das ganze Interview kommt dann in ein paar Tagen.

“Im Jugendbuch kann ich Dinge machen, die kann ich im Erwachsenen Bereich nicht machen: z.B. Bruno benutzen (ein Armband, in dem ein hochkomplizierter Computer drinsteckt,.) Wenn ich sowas im Erwachsenen Buch schreiben würde, würden die Leser warscheinlich sagen: “der tickt nicht mehr ganz richtig.” Und das macht einfach Freude.”

Das Buch lässt sich sehr leicht und flüssig lesen und wird an keiner Stelle langweilig. Eher sogar das Gegenteil. Mit völlig unvorhersehbaren Wendungen wird es immer wieder plötzlich sehr spannend.

Was ich jedoch nicht so gut finde ist, dass die Personen eine Art Superkraft haben, die natürlich so nicht möglich ist. Ich finde es cool und spannend, wenn ich solchen Agenten Büchern viel Technick vorkommt, die evtl. in vielen Jahren real existieren könnte. Superkräfte haben meiner Meinung nach dort aber nichts verloren, da es die sowieso schon relativ unrealistische Geschichte komplett unmöglich macht, und man sich dann selber weniger in die Geschichte einfühlen kann.

Wie ihr vlt. schon gemerkt hat, hat das Buch sehr viele Ähnlichkeiten mit “Top Secret” von Robert Muchamore. Jedem, der diese Reihe geliebt hat, so wie ich, muss dieses Buch auf jeden Fall auch lesen.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.

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